Praxis Jean-Paul Beffort


Psych.Beratungen - Transpersonales Coaching - Paarberatung

Ausbildungen - Fortbildungen - Online Kurse

Spirituelle Sterbebegleitung

Psychologie der Sterbe – und Trauerbegleitung


Würdevolle Begleitung zum Lebensende - in der Pflege, Krankenhäuser und Hospizdienste.

 LEB Bildungszentrum , Plathnerstraße 3A, 30175 Hannover



Im SGB V § 132g Abs. 3 SGB V haben Versicherte einen Anspruch auf eine individuelle Beratung zu den Hilfen und Leistungen der Hospiz- und Palliativversorgung und auf eine psychosoziale und seelsorgerische Betreuung (Sterbebegleitung). Vollstationäre Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sollten ihren Bewohnern eine gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase anbieten können, damit die pflegerische, psychosoziale und seelsorgerische Unterstützung in ihrer letzten Lebensphase durch ein multiprofessionelles Team ermöglicht wird.

Quelle: https://www.gkvspitzenverband.de

 


Damit Menschen in ihrer letzten Lebenszeit so selbstbestimmt wie möglich verbringen können, setzt unter anderem voraus, dass wir Ihnen die Möglichkeit geben, sich mit dem letzten großen Lebensprozess auseinanderzusetzen. Damit sie in Frieden und Würde Abschied nehmen können. Während lange Zeit stand die häusliche Verpflegung und Begleitung, sowie die ambulante Hospizarbeit im Mittelpunkt, aber was ist mit den stationären Pflegeeinrichtungen und den Krankenhäusern, die kaum in der Lage sind, eine würdevolle Begleitung in der letzten Lebenszeit anzubieten. Personalmangel, zu wenig Zeit in der Pflege, nicht zu wissen wie wir mit sterbenden Menschen umgehen können oder was sie benötigen, wirken sich nicht nur auf die Bewohner aus (Depressionen, Ängste, Einsamkeit) sondern ebenfalls an die Mitarbeiter, die viele Sterbe Situationen erleben und emotional verkraften müssen.

Schwersterkrankte Menschen, deren Heilung medizinisch nicht mehr herbeizuführen ist, oder Menschen die altersbedingt dem Tode nahe sind, sollte es ermöglicht werden, ihren letzten Lebensabschnitt selbst bestimmend und nach ihren eigenen Wertvorstellungen zu gestalten. Sterben gehört nun mal auch zum Leben. So wie wir Hebammen haben, die dafür sorgen, dass wir sanft in dieses Leben hinein­kommen, benötigen wir Begleiter, die uns dazu verhelfen, sanft aus dem Leben heraus zu gehen.

Obwohl im Hospiz- und Palliativgesetz die Zusammenarbeit stationärer Pflegeeinrichtungen mit Hospiz und Palliativdiensten erwünscht wird, damit für alle sterbenden Bewohnerinnen nicht nur eine medizinische pflegerische Begleitung vorhanden ist, sondern ebenso eine psychosoziale und spirituelle Begleitung am Lebensende.


Eine Hospizkultur im Pflegeheim zu etablieren, wäre ebenfalls für das emotionale Wohlergehen des Pflegepersonals und für die Betreuungskräften notwendig. Dann können einige Rahmenbedingungen und Möglichkeiten für die Bewohner geschaffen werden, die Ihnen erlauben sich mit Themen zum Lebensende auseinanderzusetzen und sie dahingehend begleiten, damit ein würdevolles Sterben gewährleistet ist.

Dies setzt voraus:

  • Mit allen Bewohnern und deren Angehörigen sollte ein Begleitungsangebot vom Tag ihres Einzugs an in Form eines“ Versorgungsplan zum Lebensende“ erstellt werden, nach dem Modell DIV-BVP (deutschsprachiger interprofessioneller Vereinigung Behandlung im Voraus planen) oder nach ähnlichen Advance Care Modelle. Bislang stand die Sterbebegleitung in der Finalphase im Vordergrund mit dem Ziel, den Bewohner in dem letzten Lebensabschnitt so viel Lebensqualität zu geben, wie möglich und den Übergang zu begleiten. Eine Begleitung beim Einzug mit Vorsorgeplanung würde die Integration in das Pflegeheim erleichtern und der Verlust des früheren Lebensmittelpunkts und die damit verbundene Identitätskrise und gegebene Konflikte lösen. Sterbebegleitung beginnt nicht nur in der Terminale Phase, sondern beim “ Einzug“, wodurch der Einzug ins Pflegeheim erleichtert wird. Ein Vertrauensverhältnis zwischen Begleiter und Bewohner kann aufgebaut werden und verbale Kommunikation mit den Betroffenen wäre noch möglich (was in der Terminale Phase meistens nicht mehr der Fall ist).
  • Eine Qualifizierung des Pflegepersonals und den Betreuungskräften (Alltagsbegleiterinnen) ist das Kernelement der Entwicklung von Strukturen der Palliativkompetenz. Das bedeutet Inhouse- Fortbildungen für alle Mitarbeitenden der Pflegeeinrichtungen. Sowie ein Angebot an Supervision und Teambesprechungen, für die Begleiter und Pfleger in Krisensituationen.
  • Dazu zählen ebenfalls Angebote zur Trauerbegleitung, wie Trauergruppe und Einzelgesprächen, für die Bewohner und Angehörige. Die Implementierung einer Abschieds- und Trauerkultur.


Benötigt wird in der Sterbebegleitung ein geschultes Personal, das auch in der Lage ist, diese emotionale Herausforderung anzunehmen und die Angehörigen, im Interesse des Sterbenden, mit einzubeziehen. Hier sind die Einrichtungen (Pflegeheime, Krankenhäuser usw.) gefordert, den MitarbeiterInnen Möglichkeiten zu bieten, ihre Gefühle zu kanalisieren und einen Platz für Beistand und Rat zu schaffen (z.B. durch Supervision). Genauso, wie wir keinen Menschen in der letzten Lebensphase allein lassen sollten, sollten Einrichtungen ihr Personal mit diesem Thema nicht allein lassen. Werden zu viele Fragen bei den MitarbeiterInnen aufgeworfen, die, wenn sie ohne Antwort bleiben, zu einer persönliche/emotionale Belastung werden und dies macht hilflos, was eine verantwortlichen Ausführung ihrer Arbeit behindert.

Die Ausbildung richtet sich an Mitarbeitende der Pflegeeinrichtungen, Betreuungskräfte, Pflegekräfte, Ehrenamtliche und Interessierte. Ziel der Ausbildung ist es, Hintergrundwissen sowie Handlungskompetenzen für den persönlichen Umgang mit dem Thema Tod und Sterben zu vermitteln.

Die Weiterbildung ermöglicht und vermittelt:


  • Qualitätssicherung in der Pflege und einer würdevolle Sterbebegleitung und Trauerbegleitung.
    Erforderliche Kenntnisse zum Thema Sterbebegleitung und Trauerarbeit festigen und Kompetenzen stärken, das Sterben würdevoller zu gestalten und der Trauer ihren Platz zu geben.
  • Vermittlung von Handlungskompetenzen, 
    vor allem im kommunikativen Bereich und in Konfliktsituationen.
  • Ressourcen des pflegenden Personals sichern.
    Eigene Grenzen frühzeitig wahrnehmen, dauerhafte Überforderung vermeiden und die Entwicklung von gesunder Fürsorge, nicht nur im Hinblick auf den Sterbenden, sondern auch sich selbst gegenüber, „Selbst-Pflege für Helfende“ und Psychohygiene.
  • Angstbewältigung. 
    Die Begegnung mit sterbenden oder trauernden Menschen ist stets Begegnung mit der eigenen Angst vor dem eigenen Tod. Es geht nicht darum, die Angst vor dem Tod zu verlieren, es geht um das Verändern unseres Umgangs mit ihr. Der Charakter der Weiterbildung ist so beschaffen, dass die MitarbeiterInnen in die Lage kommen, ihre Gefühle (Angst, Trauer) bewusst wahrzunehmen, sie darin geübt werden, sie wiederzuerkennen und auf diese Weise eine neue Form des Umganges mit ihnen entwickeln können. Das heilsame Hinschauen auf die Gefühle ist ein wesentlicher Schlüssel zu ihrer Bewältigung. Geschieht dies nicht, wird die unbe­wusste Bindung an die Gefühle immer wieder Kräfte binden und blinde Flecken bei der Wahrnehmung von Nöten anderer erzeugen. MitarbeiterInnen sollten also in ganz besonderer Weise, um die eige­nen Ängste, angesichts von Sterben, Tod und Trauer wissen. Sie werden darin geübt, die eigenen Ängste angesichts des Sterbens nicht zu verdrängen, sondern mit Wachheit wahrzunehmen. Die Fähigkeit der Wachheit zur Bewältigung eigener Ängste will erlernt sein und auf neuen, kreativen Wegen erworben werden. Hierbei bietet die Weiterbildung eine Unterstützung.

 

Die Ausbildung “ Psychologie der Sterbe – und Trauerbegleitung.“ umfasst:

4 Module, jedes Modul besteht aus mehreren 2 Tageskurse à 16 UE, 22 Tage, insgesamt 176 UE.


Vermittelt werden Kenntnisse zum Thema Vorsorgeplanung, Palliativ Care, Hospiz, spirituelle Sterbebegleitung. Erarbeitet wird in Theorie und Praxis, was im Angesicht des nahenden Todes getan und wie das Sterben würdevoll und professionell begleitet werden kann.

Die Ausbildung dient der Qualitätssicherung in der Sterbebegleitung und Trauerarbeit, bezogen auf die helfende Person und bezogen auf die Sterbenden oder Angehörigen. Einrichtungen sichern durch die Ausbildung den Mitarbeitern die erforderlichen Kenntnisse zum Thema Sterbebegleitung und Trauerarbeit und stärken ihre Kompetenzen, das Sterben würdevoller zu gestalten und der Trauer ihren Platz zu geben.


Die Ausbildung vermittelt Handlungskompetenzen, vor allem im kommunikativen Bereich und in Konfliktsituationen. Kommunikative Kompetenzen und Konfliktfähigkeiten beziehen sich nicht nur auf Sterbende und ihre Familien, sondern dienen auch einer Verbesserung der Teamfähigkeit.

Ressourcen werden freigesetzt, anhand derer die helfende Person lernt, eigene Grenzen frühzeitig wahrzunehmen, um sich nicht dauerhaft zu überfordern und „auszubrennen“. Die Entwicklung von gesunder Fürsorge, nicht nur im Hinblick auf den Sterbenden, sondern auch sich selbst gegenüber „Selbstpflege für Helfende“. Denn wer nicht für sich selbst sorgen kann, dem wird Fürsorglichkeit schwerlich gegenüber anderen gelingen.

Die Möglichkeit der Selbstkontrolle der MitarbeiterInnen sollen gestärkt werden, in dem Sinne, dass sie Selbstreflexion entwickeln, dadurch eine bessere Stressbewältigung erlangen (Burnout Prophylaxe).


Kräfte bei den Mitarbeiterinnen werden freigesetzt, weil die ganze Person des Helfenden einbezogen wird. Sie werden darauf vorbereitet, die eigenen Erfahrungen (im Berufsleben oder im Privatleben) bewusst zu bearbeiten, was oftmals verdrängte Gefühle ins Fließen bringt. Viele haben ein gehöriges Päckchen an eigener Verlusterfahrung zu tragen. Die Arbeit an der Bewältigung dieser eigenen Verluste ist eine gute Voraussetzung für eine sinnvolle Arbeit mit Menschen, die eine solche Verlustkrise durchleben. Dadurch werden neue Kräfte freigesetzt, die, die MitarbeiterInnen bei der Gestaltung ihres eigenen Lebens ebenso nutzen können, wie bei der Arbeit mit Schwerstkranken oder Sterbenden.


Die Ausbildung ist für Interessierte, nicht nur für Fachpersonal, eine Entwicklungschance, da sie Menschen zu einem freieren Leben im Angesicht des Todes befähigt.

 

Modul 1: Würdevolles Sterben.

3 Kurse a` 2 Tage, 48UE


Im ersten Teil geht es um Kenntnisse zum Thema Sterbebegleitung in einer Gesellschaft, die kaum noch verbindliche Formen im Umgang mit dem Sterben und dem Tod kennt. Erarbeitet wird, was im Angesicht des nahenden Todes getan und wie das Sterben würdevoll und professionell begleitet werden kann.


  • Versorgungsplan zum Lebensende, Patientenverfügung, Vorsorgeplanung.
  • Vorbereitung auf das Sterben – Die selbstbestimmte/begleitende Vorsorge für den Sterbenden
  • Persönlicher Umgang mit Sterben und Tod.
  • Der Sterbeprozess im wissenschaftlichen/ medizinischen Zusammenhang.
  • Phasen des Sterbeprozesses, Rehabilitationsphase, Präterminalphase, Terminalphase, Finalphase.
  • Trauer bei Menschen die dem Sterben nahe sind, spiritueller Schmerz.
  • Beratung und Begleitung in den verschiedenen Phasen des Sterbeprozesses.
  • Begleitung und Beziehung mit den Sterbenden – vom Berührt Sein und Berühren.
  • Palliativ Care und Hospizarbeit in Pflegeeinrichtungen.

 

Modul 2: Biographiearbeit und Lebensrückblick.

3 Kurse a` 2 Tage, 48UE


Jeder Mensch hinterlässt seine persönlichen Spuren, die wir in der Lebensgeschichte wiederfinden können. Um einen Menschen in der Phase der Sterbebegleitung zu erreichen, ist es unendlich wichtig, sich in sein Leben einzufühlen. Es erleichtert die Pflege, die Versorgung und die seelische Begleitung eines Menschen. Biographiearbeit darf nicht im Ausfüllen entsprechender Fragenbögen beendet sein, sondern braucht Zeit und Raum, um Vergangenes zu würdigen und abzuschließen. Um einen Menschen zu erreichen, ist es unendlich wichtig, sich in sein Leben einzufühlen, um so wichtige Schritte seines Lebenslaufes, vielleicht seines Denkens und bisherigen Lebens zu erfassen. Durch biografische Arbeit kann eine Lebensbilanz gezogen werden, was einen versöhnlichen und heilenden Blick auf das gelebte Leben wirft. Es erleichtert die Pflege, die Versorgung und die psycho-soziale und seelische Begleitung eines Menschen.

Im zweiten Modul werden verschiedene Möglichkeiten von biografischen- und imaginativen Verfahren ausführlich dargestellt. Werden kreative Methoden zur emotionalen Bearbeitung von lebensgeschichtlich Erfahrungen vorgestellt, die das gelebte Leben in einen Gesamtkontext stellen.


  • Selbstreflexion und Selbstwahrnehmung im eigenen Lebensprozess – Selbsterfahrung.
  • Persönliche Erlebnisse, Ängste und Erfahrungen in der Begegnung mit Sterben, Tod und Trauer.
  • Mit der Vergangenheit abschließen und Frieden schließen.
  • Abschied nehmen – Umgang mit dem spirituellen Schmerz.
  • Verschiedene biografische Modelle, das expressive Schreiben (n. J.W. Pennebaker), die Arbeit mit Tagebüchern, Fotos, Glücksmomenten in der Kindheit, Elterndialogen.
  • Kraftquelle und Entspannung – aus sich selbst herausschöpfen.
  • Wandlungen im eigenen Leben – Akzeptanz von dem was ist.

 

Modul 3: Spirituelle Begleitung in der Finale Sterbephase.

4 Tage als Bildungsurlaub, 32UE


Die letzte Lebensphase ist ein individueller, dynamischer Prozess „Jeder stirbt so wie er gelebt hat“ mit vielschichtiger Symptomatik und Probleme, auch für die Angehörigen. Für den Menschen bedeutet diese letzte Lebensphase Abschied nehmen von geliebten Menschen, Wünschen

und Hoffnungen, zuletzt den Abschied von dieser Welt.

“Die letzte Aufgabe, die wir Menschen zu lösen haben, ist uns zu lösen von der Welt, die uns umgibt, den Menschen, denen wir anhängen, von der Kraft, die wir gewohnt waren unsere zu nennen, und schließlich von uns selbst.“ (M. Müller).

Neben der Behandlung von Symptomen, durch palliativ Dienste, ist die menschliche Zuwendung wichtiger denn je, um dem Sterbenden, aber auch Angehörigen zu zeigen, dass sie im Sterben bzw. bei der Begleitung Sterbender und mit ihrer Trauer nicht alleine gelassen werden.

 

  • Die finale Sterbephase, Symptome und Probleme, die in der letzten Finalphase auftreten können.
  • Sensibilisierung für eine differenzierte Krankenbeobachtung in der letzten Lebensphase.
  • Symptome in der Finalphase und helfende Möglichkeiten.
  • Sprache und Ausdrucksformen Sterbender Menschen, Nonverbale Kommunikation.
  • Trauerbegleitung bei Angehörigen, personenzentrierte Kommunikation n. Carl Rogers.
  • In Erscheinung tretende Phänomene um das Sterben herum.
  • Rituale des Übergangs und Rituale des Abschiednehmens

 

Modul 4: Trauerbegegnung – Trauerbegleitung.

2 Kurse a`2 Tage, 48UE


Trauer ist dabei ein Ausdruck von Liebe und Mitgefühl, eine natürliche, angeborene Fähigkeit mit Verlust umzugehen. Es ist nichts, was wir aushalten, wegmachen oder wegtrösten müssen. Der Verlust eines Menschen wird oft wie eine Amputation erlebt, mit der man sich schwer abfinden kann. "Wer bin ich ohne den Verstorbenen" "Woraus besteht mein Leben noch" "Wie kann ich ohne IHN/SIE weiterleben" 
Jeder verarbeitet den Verlust in seiner eigenen Zeit und auf seine Eigenart. Die Trauer verhilft uns dabei, den Weg durch das tiefe Tal des Schmerzes zu finden. 
Mitarbeiter von Pflegeeinrichtungen sind häufig mit Trauerprozesse von sterbenden Menschen und ihren Angehörigen konfrontiert. Beim Sterbende geht, es um das Akzeptieren des endgültigen Abschieds, seine gewohnte Umgebung verlassen zu müssen, seine Autonomie zu verlieren usw. Angehörigen müssen lernen mit dem Verlust zu leben.


  • Die Phasen des Trauerprozesses, (n. Verena Kast).
  • Nicht erschwerte Trauer, erschwerte, komplizierte Trauer/anhaltende Trauerstörung
  • Der eigene Umgang mit Trauer, persönliche Trauererfahrungen.
  • Trauer als Ausdruck von Liebe und Berührtsein – Annahme und Mitgefühl.
  • Rituale für die Trauerarbeit mit Angehörigen
  • Sich sorgen und Fürsorge, Trost und trösten.
  • Trennungsstress, sich nach dem Verstorbenen zu sehnen, wieder vereint zu sein, nachfolgen zu wollen. Sinnverlust, Unsicherheit bezüglich der eigenen Rolle (z.B. bei einer Mutter, die ihr Kind und damit ihre Mutterrolle verloren hat).
  • Verbale und nonverbale Methoden der Verlustbearbeitung.

 

 

Abschluss – „Herzlich Willkommen am Ziel!“

2 Tageskurs, 16 UE

Die Abschlussphase gestalten: Integration, Abschlussarbeiten als ausgewählte Themen

Präsentation vorstellen, Abschlussrituale, Zukunftsausblick, Zertifikat Überreichung.


Bei regelmäßiger Seminarteilnahme, Anfertigen einer Hausarbeit/Präsentation und dem Bestehen des Kolloquiums, erhalten sie ein

LEB Trägerzertifikat
Die Ländliche Erwachsenenbildung Niedersachsen e.V. ist einer der führenden Erwachsenenbildungsträger im norddeutschen Raum. In Zusammenarbeit mit Wirtschaftsunternehmen, Städten und Gemeinden, den Agenturen für Arbeit und den JobCentern sowie Bun-
des- und Landesinstitutionen stellt die LEB in Hannover und in weiteren, landesweit verteilten Bereichsbüros ein bedarfsgerechtes Fortbildungs- und Qualifizierungsangebot bereit.
Die LEB ist weltanschaulich und politisch unabhängig. Sie ist gemeinnützig und gemäß §3 des Niedersächsischen Gesetzes zur Förderung
der Erwachsenenbildung finanzhilfeberechtigt.
Die LEB ist zugelassener Träger für die Förderung der beruflichen Weiterbildung (AZWV/AZAV) und zertifiziert nach DIN EN ISO 9001.
Das LEB Bildungszentrum Hannover und Herr Jean-Paul Beffort bieten die Weiterbildung „Psychologie der Sterbebegleitung und
Trauerarbeit“ in Zusammenarbeit an. Die Weiterbildung wurde von Jean-Paul Beffort konzeptioniert und entwickelt.

 

Voraussetzungen:


·       Erfahrungen im Praxisfeld der Pflege oder Betreuung.

·       Bereitschaft zur Selbsterfahrung und Selbstreflexion.

·       Respekt und Toleranz vor Menschen verschiedener Weltan­schauungen und Glaubensrichtungen.

·       Keine akuten psychiatrischen Erkrankungen.

 

Methoden:


Die Module bauen aufeinander auf. Sie erarbeiten die jeweiligen Themenschwerpunkte, erfahren das Basiswissen für professionelle Sterbebegleitung und Trauerar­beit und erproben parallel dazu geeignete Methoden. So lernen Sie praxisnah Arbeitsweisen sowie Resultate kennen und erleben gleich­zeitig Ihren eigenen Umgang mit sich und anderen. Dabei können Sie sich das Handwerkszeug aneignen, welches für Sie und Ihr Arbeitsfeld passt.
Die Fortbildung umfasst ein breites Spektrum zu den Themen, Tod, Sterbeprozess, Sterbebegleitung und Trauerarbeit und beinhaltet sowohl einen theoretischen, als auch einen praktischen erfahrbaren Aspekt.
Die hierfür eingesetzten Arbeitsmodelle beruhen auf Erkenntnissen und langjährige Erfahrungen in der Begleitung und Hospizarbeit, sowie auf verschiedene wissenschaftlicher Studien:


Der psychologische Grundlagenforschung von Dr. Elisabeth Kübler-Ross
Die Modelle der Gestalttherapie (Fritz Perls) und der Transpersonalen Psychotherapie (Stanislav Grof)
Das Sterben in den verschiedenen Kulturen und die Totenbücher

Palliativ Care und Trauerarbeit


Mit allen TeilnehmerInnen finden in regelmäßigen Abständen Einzelsupervisionen statt.
Ein individuelles und ausführliches Abschlussfeedback im Einzelgespräch für jeden Teilnehmenden mit Einschätzungen der beruflichen Perspektivenentwicklung gibt den persönlichen Abschluss.


Kosten: 2150,00 € zzgl. Einzel-Supervisionen 1,5 Std. á 90,00 €


Für weitere Informationen wenden sie sich bitte an den Veranstaltungsort

 LEB Bildungszentrum , Plathnerstraße 3A, 30175 Hannover

oder

LEB Barnstorf, Am Bremer Dreh 1 • 49406 Barnstorf

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